Interview mit Andreas Reinke

Gründer des relationSHIP - die Community für Eltern und Pädagogen

Worum geht’s im Interview mit Andreas Reinke?

Was ist eigentlich an deutschen Schulen los? Andreas ist Lehrer und Vater. Er kennt beide Seiten und engagiert sich mit Workshops und Vorträgen an Schulen, sowie mit zahlreichen Online-Angeboten für Eltern und Lehrer:innen dafür, dass Schulen ein besserer Ort für alle Beteiligten werden. Darum geht’s konkret im Interview:

  • Was ist das Kernproblem an vielen deutschen Schulen?
  • Ist Schule überhaupt wichtig?
  • Was muss passieren, damit Schule sich wandelt?
  • Worauf Eltern extrem aufpassen sollten, wenn sie Schule kritisch sehen
  • Welche Verhaltensweisen auf beiden Seiten (Lehrer & Elter) tragen mit dazu bei, dass Schule zum Problemthema wird
  • Wie können Eltern in einen konstruktiven Dialog mit Lehrern und Schule gehen und mitgestalten?
  • Was tun, wenn es Stress wegen Hausaufgaben, Noten, Klausuren usw. gibt?
  • Was tun, wenn das Kind nicht mehr zur Schule gehen will?
  • Was hilft bei Mobbing (auf beiden Seiten)?
  • Wie schafft ihr es, damit Schule keinen so großen Raum im Familienalltag einnimmt?

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo ihr Lieben,
    erstmal vielen lieben Dank für euren großartigen und facettenreichen Kongress!
    Zu diesem Interview kann ich sagen, dass wir viele Aspekte, die angesprochen wurden, erlebt und ausprobiert haben. Deshalb kann ich sagen, ich empfinde das Thema an der Stelle als sehr gut aufbereitet und gehe voll in Resonanz damit.
    Wir haben 3 Kinder im Alter von 19, 17 und 11 (wobei die beiden großen aus meiner ersten Beziehung stammen), sodass wir das Thema unterschiedliche Elternmeinung auch noch im Gepäck hatten…
    Ich selber war, wie ihr, auf der Waldorfschule, unsere Kinder sind es allerdings alle nicht.
    Zum Thema Notendruck kann ich sagen, dass wir unseren Kindern immer wieder gesagt haben, dass wir mit dem System leben müssen, aber die Noten für uns nicht von Bedeutung sind und auch nicht gerecht vergeben werden können! Unser Indikator ist immer, wie fühlen sich unsere Kinder mit der Schule, bevor wir „eingreifen“. Es liegt aber wohl in der Natur vieler Menschen, nicht der schlechteste sein zu wollen, so dass sich Druck an der Stelle im System eines Kindes von ganz alleine aufbaut, aufbauen kann…
    Oje ich merke grade dass sich das Thema in mir sehr aufbaut und über einen Kommentar hinaus geht, vielleicht sollte ich mehr damit anfangen 🤨🙃
    Zusammenfassend die Kurzversion: wir haben die perfekte Grundschullehrerin, die mittelmäßige und einen sehr bescheidenen Grundschullehrer erlebt, der uns sogar dazu bewogen hat eine Klassenwiederholung anzustreben, was im Nachgang die beste Entscheidung war.
    Die C- Zeit war für uns eine bereichernde Aufwachzeit, in der unser Sohn 1Jahr glücklich zuhause war. Dann stand der Schulwechsel in die 5. Klasse an und siehe da, oh Wunder, wir haben jetzt das erste Kind von dreien (was vorher am meisten gelitten hat), was sagt, schade, dass bald Ferien sind! Da kommen wir kaum drauf klar weil wir eigentlich schon auf alles andere gefasst waren. Es würde jetzt an der Stelle aber tatsächlich zu weit führen, welche Prozesse noch mit reingespielt haben. Aber ich hoffe, wenn ihr das überhaupt lest, dass deutlich wird, wie wichtig unsere gedankliche Flexibilität und Aufarbeitung als Eltern ist und gleichzeitig ist es für uns das größte Weiterentwicklungsgeschenk was wir bekommen haben und weiterhin bekommen werden Spieglein, Spieglein…😀
    So, jetzt wünsche ich euch von Herzen den größten Erfolg und weiterhin Freude für euren Kongress!
    Ganz lieben Gruß
    Insa Malitz ☀️🦋

    Antworten
    • Liebe Insa,

      wir lesen alle Kommentare 🙂
      Und ich danke dir sehr für deinen, denn eure Schulreise ist hoch spannend.
      Für die Zukunft wünsche ich euch weiterhin ein flexibles Gedankenmosaik und ganz viel Freude beim Festival.

      Vielen Dank auch für die Blumen. Von Herzen gerne!

      Katharina

      Antworten

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Andreas Reinke

Andreas Reinke arbeitete ungefähr 16 Jahre lang als Lehrer an verschiedenen Grund- und weiterführenden Schulen. In dieser Zeit machte er die nachhaltige Erfahrung, dass es letztlich die Qualität des Miteinanders ist, die über die Qualität einer pädagogischen Einrichtung entscheidet. Als Freiberufler und familylab-Seminarleiter begleitet Andreas Reinke seit 2017 pädagogische Fachkräfte und Eltern. In der familylab-Schriftenreihe erschienen seine Bücher „Das wird Schule machen – Kein Bildungssystem kann besser sein als seine Lehrer“ und „VertrauensBildung – Wege aus der Schulangst“. 2019 gründete Andreas Reinke die Online-Community „relationSHIP“. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jürgen Grah unterstützt er hier Lehrer:innen und Eltern. Nach seinen Onlinekongressen „Die neuen Eltern – gleichwürdig und stark“ und „Die neuen Schulen – Lernen braucht Beziehung“ veranstaltete Andreas Reinke 2022 seinen dritten Kongress „Ziemlich beste Lehrer:innen – wertschätzend, echt respektvoll“. Im Sommer 2022 erschien sein neues Buch „Ziemlich beste Lehrer:innen – wertschätzend, gleichwürdig, respektvoll“.

Geschenk von Andreas zum Festival

Hörprobe aus Andreas‘ neuestem Buch „Ziemlich beste Lehrer:innen“

Du bekommst von mir einen Audio-Auszug aus meinem neuen Buch „Ziemlich beste Lehrer:innen – Wertschätzend, gleichwürdig, respektvoll“ (Beltz-Verlag). Zitat: „Wenn wir uns ehrlich für die jungen Menschen in unseren Lerngruppen interessieren, werden sie sich eher auf uns einlassen, als wenn wir sie auf ihr Schüler:innen-Dasein reduzieren und verhören, kritisieren, korrigieren. Unsere Schüler:innen entwickeln dann Vertrauen in uns und unsere Führung, wenn sie spüren, dass es uns wirklich um sie und das Miteinander geht. Hier sind Sensibilität und ein Nachdenken über die eigenen Beweggründe gefragt.“

Andreas Reinke, in: „Ziemlich beste Lehrer:innen – wertschätzend, gleichwürdig, respektvoll“

> Hörprobe anhören (gesprochen von Andreas selbst)

> Hier kannst du Andreas‘ Buch beim BELTZ Verlag bestellen (29,95€)

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